Capunet di Poschiavo – Puschlaver Spinatgnocchi
Capunet
400 g TK-Blattspinat
50 g altbackenes, getrocknetes Weissbrot
25 g Butter
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Bund glattblättrige Petersilie, fein gehackt
Muskatnuss und Salz
2 kleine Eier
5 EL Mehl
zum Fertigstellen
4 Knoblauchzehen, in feine Scheibchen schneiden
50 g Butter
100 g Parmesan, frisch gerieben (oder Sbrinz oder Greyerzer)
Das trockene Brot mit einer Bircherraffel reiben und in einer unbeschichteten Pfanne ohne Fettzugabe rösten bis es hellbraun ist und duftet. Dauernd wenden oder rütteln damit nichts anbrennt. Den Spinat auftauen und mit den Händen sehr gut auspressen (Schneeballprinzip).
Die Butter aufschäumen, Temperatur reduzieren, die Zwiebeln kurz anziehen lassen, Spinat zugeben und kurz mitdämpfen. Nach dem Erkalten möglichst fein hacken. Die gehackte Spinatmasse mit der Petersilie und dem geröstetem Brot mischen. Mit Muskatnuss und Salz würzen. Die Eier dazugeben. Das Mehl darüber sieben und zu einem dicklichen Teig verarbeiten. Falls der Teig zu feucht ist, zusätzlich etwas Mehl dazugeben. Die Masse im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen.
Von dem Spinatteig mit 2 Kaffeelöffeln kleine Gnocchi abstechen und ins schwach siedende Salzwasser geben. Sobald die Gnocchi aufsteigen, mit einer Schaumkelle herausheben, mit dem Käse bestreuen und mit flüssiger, brauner Butter, in der die Knoblauchscheibchen hellbraun gedünstet wurden, übergiessen.
Wenn eher grosse Gnocchi geformt worden sind, steigen sie vielleicht nicht so leicht auf. Das Gefühl muss dann entscheiden, wann sie gar sind und aus dem kochenden Wasser herausgehoben werden können.
Tipp
Im Frühjahr ersetzen jeweils die ersten Bärlauchknospen den Knoblauch…