Crema catalana mit Kondensmilch – Ein Dessert für die Seele
….das Glück beginnt, wenn der Löffel durch die knusprige Caramelschicht bricht und in die rahmige Crème eintaucht.
Crema catalana mit Kondensmilch
4 Eigelb
150 g gezuckerte Kondensmilch (am besten aus der Tube – siehe Tipps)
2 dl Vollrahm
2 dl Vollmilch
1 Vanillestängel gequetscht (siehe Tipps)
brauner Zucker
Eigelb in einer Schüssel mit der Kondensmilch verrühren. Rahm und Milch mit dem gequetschten Vanillestängel in einer Pfanne erhitzen. Zum Ei-Kondensmilch-Gemisch in die Schüssel geben, alles gut miteinander vermischen und einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Den Backofen auf 130 Grad vorheizen. Die Crème in die Förmchen füllen und diese in eine ofenfeste Form stellen. Kochend heisses Wasser bis knapp unter die Füllhöhe der Crème in die Form giessen.
Im Ofen 50 bis 60 Minuten garen, bis die Masse gestockt ist. Die Förmchen aus dem Wasser nehmen, abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen.
Unmittelbar vor dem Servieren die Crème mit dem Zucker bestreuen. Mit einem Bunsenbrenner den Zucker auf der Oberfläche goldbraun carameliseren. Sofort servieren.
Tipps
Crema mit frischen saisonalen Beeren servieren (Heidelbeeren, Erdbeeren, Himbeeren etc)
In jedem Rezept steht das Gleiche: Vanillestängel aufschneiden, mit der Messerspitze das Mark herauskratzen, Rahm mit Stängel, Mark und Zucker köcheln. Und so weiter. Und immer passiert anschliessend das Gleiche: Das herausgekratzte Vanillemark sackt auf den Grund der Schüssel ab. Wird die Masse gestürzt liegen die schwarzen Pünktchen als hässliche Klumpen obenauf. Im Restaurant passiert das nie. Weil der Profi weiss, dass es nicht nötig ist, Vanillestängel für die Verwendung in fetthaltigen Substanzen (Rahm, Vollmilch, Butter) auszukratzen. Fette sind exzellente Aromaträger. Es reicht vollauf, die Vanillestängel mit einem Pfannenboden zu quetschen und so zu verarbeiten.
Will man eine schöne Zuckerkruste auf diesem Dessert-Klassiker erzielen, benötigt man unbedingt einen kleinen Gas-Bunsenbrenner, denn nur dieser ermöglicht ein punktgenaues caramelisieren des Zuckers.
Wenn man die mit Zucker bestreuten Cremeförmchen 1–2 Minuten stehen lässt, bevor man sie caramelisiert, wird der Zucker angefeuchtet und verbrennt dadurch weniger schnell.
Die Crema catalana ist auch bekannt unter dem Namen Crème brûlée und ist nicht zu verwechseln mit einer gebrannten Crème (oder Caramelcrème). In diesen ist der gebrannte Zucker in der Crème selbst verarbeitet. Bei der Crema catalana liegt er nur oben auf.
Caramelcreme aus der Tube mit Himbeeren
1 Tube (300 g) gezuckerte Kondensmilch geschlossen in eine Pfanne mit kochendem Wasser geben und ca. 45 Minuten köcheln lassen. So wird aus der gezuckerten Kondensmilch eine herrliche Caramelcrème. Tube erkalten lassen und den Inhalt in eine Schüssel drücken. 20 g Pinienkerne hacken und der Crème beigeben. 2,5 dl Vollrahm steif schlagen und locker daruntermischen. 300 g frische Himbeeren unterziehen, und fertig ist ein zuckersüsses Dessert.
Ich liebe gezuckerte Kondensmilch! Die wird in der russischen Küche bei so vielen Desserts benutzt.
Schön 🙂
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