Lauwarmer Kabissalat mit Gschwellti – gesund durch den Winter
Unspektakulär und gut: In Streifen geschnittener Kabis wird zusammen mit Bratspeck gebraten, mit einer einfachen Salatsauce gemischt und – noch warm – zu Gschwellti serviert. Weisskabis, Rotkabis, Wirz – alles, was früher als Arme-Leute-Essen galt, ist heute richtig in Mode gekommen. Und die sogenannten Wintergemüse, die zur Zeit Saison haben, sind durch ihren hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen ausserdem noch sehr gesund.
Lauwarmer Kabissalat
1 grosser Kabis, ca. 1 kg schwer
200 g Speckwürfeli
1 dl Gemüse- oder Hühnerbouillon
6 EL Kräuteressig
4 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
1 EL Dijonsenf
½ TL Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Bund glattblättrige Petersilie, fein gehackt
Die Kartoffeln ungeschält waschen, im kochenden, leicht gesalzenen Wasser während zirka 30 Minuten kochen. Gleichzeitig den Kabis zubereiten: den Kopf vierteln, den Strunk grosszügig herausschneiden und das Gemüse in feine Streifen schneiden oder hobeln. Die Speckwürfeli in einem grossen Topf im eigenen Fett langsam knusprig rösten. Die Kabisstreifen beifügen und unter häufigem Wenden 5 Minuten dünsten. Die Bouillon dazugiessen und den Kabis offen 10 Minuten weiter garen, er soll noch Biss haben. Inzwischen für die Sauce Essig, Senf, Salz, Pfeffer und Öl verrühren. Die Petersilie fein hacken und mit der Sauce zum heissen Kabis geben.
Den Salat noch warm mit geschwellten Kartoffeln servieren.
Gschwellti in der Mikrowelle
die Kartoffeln mit einer Gabel mehrmals einstechen, tropfnass in einen mikrowellengeeigneten Plastikbeutel geben, salzen, verknoten, den Sack mit der Gabel einstechen und bei 750 Watt ca. 10 Minuten garen.