Pizza selber machen – „Pimp my Margherita“
Das ist ein fantastischer und absout narrensicherer Pizzateig, aus dem auch locker ein normales Brot gemacht werden kann.
Pizzateig
ergibt 6 – 8 mittelgrosse, dünne Pizzaböden
1 kg Weissmehl (Bezeichnung in DE „Typ 405)
oder noch besser (sorgt für ein bisschen Farbe und zusätzliches Aroma):
800 g Weissmehl und 200 g doppelt gemahlener Hartweizengriess („Semola di grano duro rimacinata“)
1 gestrichener EL feines Meersalz
2 Päckchen (je 7 gr) Trockenhefe
1 EL feiner Zucker
4 Esslöffel bestes Olivenöl
650 ml lauwarmes Wasser
Mehl, Griess und Salz auf eine saubere Arbeitsfläche sieben und in die Mitte eine Vertiefung drücken. Hefe, Zucker und Olivenöl in einer Schüssel mit dem Wasser verrühren, einige Minuten ruhen lassen und dann in die Mulde giessen. Mit einer Gabel nach und nach das Mehl vom Rand in die Flüssigkeit einrühren. Auf diese Weise immer mehr Mehl einarbeiten, bis sich ein klebriger, kompakter Kloss gebildet hat. Ab jetzt ist die Gabel eher hinderlich, also knete das restliche Mehl mit den mit Mehl bestäubten Händen ein, bis der Teig glatt und geschmeidig ist.
Den Teig rundherum mit Mehl bestäuben, in eine Schüssel legen und die Schüssel mit einem feuchten Tuch bedecken. Den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Nun lege den Teig wieder auf die bemehlte Arbeitsfläche und knete und drücke ihn nochmals, damit die Luft entweicht. Er ist jetzt einsatzbereit. Du kannst ihn aber auch in Klarsichtfolie wickeln und bis zum Gebrauch in den Kühlschrank (oder in das Gefrierfach) legen. Willst du den Teig gleich verarbeiten, so zerteile ihn in die gewünschten Portionen – die Teigmenge reicht für 6 – 8 mittelgrosse Pizzen.
Idealerweise rollt mann die Pizzaböden 10 – 15 Minuten vor dem Backen aus – das erledigst du am einfachsten mit einem Nudelholz. So bleibt noch genügend Zeit für die Belegung:
Jetzt musst du aber den Backofen auf 250 Grad vorheizen!
Pizza Margherita (Belag)
3 dl Tomatensauce (früherer Blogbeitrag)
500 g Mozarella, zerpflückt
1 Bund frisches Basilikum
Meersalz und Pfeffer aus der Mühle, zum eventuellen nachwürzen
Olivenöl – vom besten natürlich!
Auf jeden Pizzaboden 3-4 EL Tomatensauce in die Mitte geben und gleichmässig bestreichen, den Rand freilassen. Einige Mozarellastückchen und Basilikumblätter darüber verteilen un mit etwas Olivenöl beträufeln.
Die Pizza in den Ofen schieben und 15 Minuten backen, bis der Teig goldgelb und am Rand knusprigund der Käse geschmolzen ist. That’s it…
„Pimp my Margherita“
Das tolle an der Margherita ist, dass man ihr nach dem Backen noch eine ganz andere Richtung geben kann, zum Beispiel mit Rucola, geriebenem frischem Parmesan und rohem Schinken ( Parma, Serrano oder Schwarzwälder – egal was, hauptsache es schmeckt dir), aber auch Crevetten oder sogar „Black Tigers“ sind eine Möglichket. Lass dir einfach was einfallen…
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Mit Zucchiniblüten: Pro Pizza 6 bis 8 Zucchiniblüten (ohne Mini-Zucchini dran) ausschütteln, Stempel entfernen. Direkt auf die Sauce legen, mit Öl beträufeln. 12 bis 14 Minuten backen. Mit Burrata statt Mozzarella belegen, mit Öl beträufeln.
Mit Peterli und Basilikum: Reichlich zerkleinerte Kräuter auf die Tomatensauce streuen, mit geriebenem Mozzarella (Kuhmilch) und 6 EL geriebenem Parmesan bestreuen, mit Öl beträufeln, backen.
Tomatensauce: Knoblauch und Zwiebel weglassen, dafür 1⁄2 TL getrockneten Oregano verwenden.
Teigzubereitung & Tomaten-Grundsauce (von und mit Jamie Oliver)
Calzone & Pizza Margherita (von und mit Jamie Oliver)