Butterzopf – da ist die Welt noch in Ordnung
Kein Wecker nervt, man hat alle Zeit der Welt: Zum Faulenzen, Zeitunglesen und ausgiebig Frühstücken. Mit einem selbst gebackenen Butterzopf beginnt die Feier des Tages schon am Morgen. So richtig schön schweizerisch zmörgele am Sonntag – da gehört eine Schnitte Butterzopf einfach dazu. Selber gebacken, am Vorabend oder am Morgen früh, schmeckt der Zopf natürlich am besten. Die Kruste ist gold-glänzend und fest und das Innere wattig-weich und feucht. Das Flechten ist Übungssache. Am besten erst mit zwei unterschiedlich farbigen Küchentüchern üben. So versteht man die technische Anleitung am besten.

500 g Mehl (M-Budget-Qualität reicht vollkommen)
20 g Frisch-Hefe (halber Würfel) oder 1 Päckli Trockenhefe (7g)
1 TL Zucker
1,5 TL (15 g) Salz
3 dl Milch
50 g Butter
1 Eigelb
Hefe in Teigschüssel zerbröckeln und Zucker zugeben. Butter in einer Pfanne zergehen lassen, Milch beigeben und bis handwarm erwärmen. Mit einem kleinen Gutsch Buttermilch die Hefe unter gutem Rühren auflösen. Mehl und das Salz daruntermischen. Eine Mulde formen und den Rest der Buttermilch dazugeben und mit dem Handmixer gut verrühren. Danach von Hand ca. 5 Minuten kräftig durchkneten. Schüssel mit einem feuchten Tuch decken und den Teig ca. 1 Stunde auf das doppelte aufgehen lassen.
Teig halbieren, 2 Stränge formen und einen Zopf flechten, nochmals zugedeckt (feuchtes Tuch) ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur aufgehen lassen. Den Zopf mit dem Eigelb (mit ein wenig Rahm vermischt) bestreichen. Den Backofen auf 230 Grad vorheizen. Zopf zusammen mit einer kleinen Schale mit kaltem Wasser auf Kuchenblech legen (Backtrennpapier nicht vergessen)! 30 Minuten backen. Anschliessend den Zopf auf ein Gitter legen und auskühlen lassen.