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Mah Mee – Chinesisches Nudelgericht mit Kultstatus

27/03/2012

Übertrifft beinahe das legendäre Orginalrezept „Mah-Mee“ des ehemaligen Restaurants Clipper bei der Sihlpost in Zürich. Dieses chinesische Nudelgericht genoss Kultstatus bei Kennern und Liebhabern.

mah-meeMah-Mee

300 g Chinesische Mie Nudeln
200 g Pouletbrüstli, geschnetzelt
200 g Schweinsfilet, geschnetzelt
100 g kleine gekochte Crevetten
100 g Pilze, Shii-Take, Mu-Err oder Champignons, halbieren oder vierteln
2 Peperoni, rot und grün gemischt, in kurze feine Streifen schneiden
1 kleiner Chinakohl, in schmale Streifen schneiden
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
5 Tranchen Hinterschinken, in schmale Streifen schneiden
1 Bund glattblättrige Petersilie, fein gehackt
2 EL Olivenöl
2 EL Erdnussöl
2 EL milder Curry
2 TL  Chinese-5-Spice -Würzmischung
2 dl Weisswein
2 TL Sambal Oelek, mehr oder weniger nach belieben
Meersalz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Ofen auf 75 Grad, vorheizen, Teller warmstellen. Nudeln in viel kochenden Salzwasser knapp bissfest kochen, Wasser abgiessen, Nudeln mit ein paar Spritzern Olivenöl vermischen und beiseite stellen.

Fleischmarinade
1 EL Maizena
1 EL Sojasauce
1 EL Sherry
1 Eiweiss (das Eigelb für die Crèpes verwenden)
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

alle Zutaten gut vermischen, Poulet- und Schweinefleisch in die Marinade geben und gut vermengen. Mit Folie zudecken und ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen.

Crèpes
1 Ei
1 Eigelb (Rest von der Fleischmarinade)
3 EL Mehl
0,8 dl Milch
Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

alle Zutaten gut verquirlen, Crèpes in heissem Öl zubereiten, in schmale Streifen schneiden und kühl stellen.

Sauce
1 EL Maizena
1 dl Wasser
1 EL Sojasauce
1/2 TL Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

alle Zutaten gut verquirlen, beiseite stellen.

Den Wok vorheizen. Das Erdnussöl hinzugeben, kurz schwenken, dann das Poulet und Schweinefleisch unter häufigen rühren kurz anbraten. Fleisch herausnehmen und warmstellen. Zwiebeln, Knoblauch, Pilze, Peperoni und Chinakohl in den Wok geben und ca. 5 Minuten rührbraten, wenn nötig davor noch etwas Olivenöl nachgiessen. Mit Weisswein ablöschen, Curry, 5-Spice und Sambal Oelek dazugeben, gut umrühren und noch etwas weiterdünsten lassen. Fleisch, Crevetten, Nudeln und Sauce beigeben, gut umrühren und nochmals kurz erhitzen. Die Schinkenstreifen in einer Pfanne ohne Fett kurz anbraten und zusammen mit den Crèpesstreifen und der  Petersilie das fertige Mah-Mee garnieren.

En Guete!

7 Kommentare
  1. Yvonne Sternbeck permalink

    Das Rezept ist einfach wunderbar und macht beinahe süchtig! Herzlichen Dank!

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  2. July permalink

    Finde ich toll Deine Antwort und voabsolut akzeptabel 🙂 Wir können ja vielleicht mal gemeinsam etwas kochen. Wie ich sehe, magst Du auch Bier… *lach* wie ich. So nebenbei noch eine gute Konversation führen über die Kulinarischen Köstlichkeiten auf dieser Welt. Das wär’s doch 🙂
    Also auf ein nächstes und baldiges. LG July

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  3. July permalink

    Dieses mega feine Kultgericht kommt aus Indonesien und nicht aus China. Bitte um Korrekturstellung…. Bei den Chinesen schmeckt alles beinah gleich und ist lange nicht so lecker wie die indonesische Küche 🙂

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    • Hallo July – ich weiss, auf den Knorr oder Maggibeuteln steht „Mah Mee – Indonesisches Nudelgericht“ – aber in Indonesien heissen diese leckeren Nudelgerichte „Bami oder Bakmi Goreng“. Da aber auch ein grossteil der indonesischen Bevölkerung chinesischer Abstammung ist und daher viele indonesische Gerichte chinesischen Ursprung haben könnten wir uns ja beim „Mah Mee“ auf den Begriff „Chinesisch/Indonesisch“ einigen. Ich war selber einige Wochen in Sumatra, Java und Bali und konnte mich kaum sattessen an diesen leckeren indonesischen Gerichten – vorallem hatte es mir „Bami Ayam Goreng“ (gebratene Nudeln mit Huhn) oder „Nasi Ayam Goren“ (gebratenes Reis mit Huhn) angetan. Das „Mah Mee“ fand ich dort nur beim „Chinesen“ – Sorry 😉

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    • marcel permalink

      du wirst in ganz Indonesien kein mah meeh finden ich würde sogar fast behaupten in ganz Asien weil ich vermute das das Rezept sowieso in der schweiz kreiert wurde

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      • hallo marcel
        es ist doch echt schnurzegal ob man dieses gericht irgendwo in asien findet oder nicht….hauptsache es ist lecker…

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